Im Regenwald gibt es so viel mit den Sinnen zu erleben: zu riechen, sehen und hören. Vor allem die Tiere hört man eher als dass man sie sieht. Deswegen teile ich in diesem Artikel Tonaufnahmen und ein Video. Leider kann ich die wenigsten Vögelgesänge zuordnen. Einen Specht habe ich mal erkannt. Es ist also eher zum Hinhören und Genießen.
Meine Empfehlung zu diesem Artikel ist, die Tonaufnahmen in Ruhe zu hören, ungestört zu sein und die vielfältigen Geräusche bewusst wahrzunehmen. Zunächst kommt die Tonaufnahme und dann etwas Text dazu. Es gibt Aufnahmen vom Aufenthalt im Mulu Park, beim Mount Kinabalu und im Bako Nationalpark – in dieser Reihenfolge. Die Tonausschnitte sind meist zwischen 10 und 30 Sekunden lang.
Die nächsten 5 Tonaufnahmen sind im Mulu Nationalpark entstanden.
Diese Aufnahme ist für mich wie der Beat im Regenwald. Ein Vogel gibt den gleichmäßigen Rythmus vor.
Die zweite Aufnahme erinnert mich an Mockingbirds, wie bei dem Film Tribute von Panem. Den Klang gab es häufiger zu hören.
Bei dieser Aufnahme ist ein super hoher Ton beständig im Hintergrund (altersbedingt ist das möglicherweise nicht hörbar, deswegen die Erläuterung). Es war schon fast anstrengend, diesen hohen Ton dauerhaft zu hören.
Im Mulu Park hat es häufiger geregnet. Eines abends hat es richtig geschüttet, was ich hier mit euch in der Aufnahme 4 teile.
Die fünfte und letzte Aufnahme aus dem Mulu Park habe ich nachts aufgenommen. Nachts klingt der Regenwald komplett anders als am Tag. Ein markantes Geräusch ist das „Violin“-Geräusch. Es kommt kurz vor Ende vor. Es entsteht durch ein Insekt, das beim öffnen der Flügel so klingt. Es sieht aus wie ein Blatt. Wer entdeckt es auf dem Bild? Die Auflösung gibt es beim nächsten Artikel.

Die nächsten Aufnahmen sind im Mount Kinabalu Nationalpark aufgenommen.
Im Moment der Aufnahme waren sehr, sehr viele Vogel in der Nähe. Es ist so schönes Vogelgezwitscher.
In der Aufnahme hört man vermutlich Grillen, die ein Konzert geben. Es gibt so viele Geräusche, die sich stetig ändern!
Viele Geräusche gehen im Dschungel unter. Selten gibt es sehr dominante Töne. Die Laute sollen wohl von einem Bankavihuhn bzw. -hahn kommen. Auf Englisch heißt es Junglefowl.
Im Regenwald gibt es üblicherweise Wasser und Flüsse – außer es ist langanhaltende Trockenzeit. Diese Aufnahme ist an einem Fluss entstanden.
Nachdem es so viele Geräusche von Tieren und Naturereignissen gab, kommt im Vergleich dazu das Geräusch von wandernden Menschen durch den Regenwald. Und da wir als Menschen ziemlich laut sein können und einen bestimmten Geruch haben, halten viele Tiere natürlicherweise Abstand und werden leise, wenn man kommt.
Als letztes möchte ich euch die Geräusche von Affen zeigen, die von Baum zu Baum springen. Daran kann man sie tatsächlich relativ gut erkennen – es sei denn, sie bewegen sich nicht :) In der Aufnahme hört man zwischendurch das Klacken der Kamera.
Nachdem du die Audio-Datei gehört hast, kommt hier das entsprechende Video dazu.
Ich hoffe, dir hat das Format gefallen. Gib mir gerne Rückmeldung dazu. Im nächsten Artikel gehe ich auf die Tierwelt in Borneo ein, die wir erlebt und von der wir (überwiegend) Fotos haben.
Mareike