Unglaubliche Landschaften im Osten Javas – an nur einem Tag

Die Vielfalt und Schönheit im Osten Javas ist unbeschreiblich. Wir sind in einer sehr vielseitigen Landschaft gelandet. Diese Landschaft wollten wir natürlich weiter erkunden. Deswegen haben wir rausgesucht, was wir sehen wollten:

  • Die Kaffeeplantage Kalibendo Perkebunan im Osten
  • Der „de Djawatan“-Wald im Süden
  • Der Baluran Nationalpark mit Mangroven und Savanne im Norden.

Wir waren also im Westen, Süden und Norden von Banyuwangi unterwegs – unser Fahrer hatte an dem Tag sicherlich viel Freude.

Unseren Tag haben wir mit einem Frühstück in einem Café zu einer Kaffeeplantage gestartet. Wie wir herausgefunden haben, gehört diese Plantage der indonesischen Regierung. Demnach ist der Staat selber wirtschaftlich aktiv. Für alle, die noch nie eine „rohe“ Kaffeebohne gesehen haben, unser Fahrer hat uns eine gezeigt:

Unser Fahrer wohnte in unmittelbarer Nähe zum Café. Er hatte uns angeboten, noch weitere Anbaugebiete zu zeigen. Er führte uns zu einer Kaffeeplantage, auf eine Kautschukplantage und zu Reisterassen hinter seinem Garten. Übrigens darf Kautschuk nur vom Staat angebaut werden, wie uns der Fahrer lehrte. Wir haben zum Abschluss des ersten Reiseziels frisch geerntete Papaya in seinem Zuhause gegessen. Mit so einer Gastfreundschaft hatte ich gar nicht gerechnet.

Vom Westen ging es nun in den Süden zu „de Djawatan“. Der Wald besteht aus riesigen Regenbäumen (ja, die heißen wirklich so). Es ist ein magischer Ort, der so auch bei Herr der Ringe hätte sein können. Siehe selbst:

Nach einer frischen Kokosnuss ging es weiter vom Süden in den Norden zum Baluran Nationalpark. Er trägt auch den Spitznamen „kleines Afrika in Java“. Wir wussten auch bald, warum. Nur zunächst waren Tim und ich in einem Mangrovenwald.

Vom Mangrovenwald ging es an den Strand. Da waren so viele Affen, dass man sich zum Essen zum Schutz in ein vergittertes Gebäude setzen musste. Die Affen können nämlich aggressiv werden und dir Essen aus der Hand klauen.

Vom Strand ging es zum Sonnenuntergang in die Savannenlandschaft des Nationalparks. Es hat mich wirklich an den Südafrika-Urlaub mit Safaritour erinnert.

Im Nationalpark kann man für gewöhnlich Rehe, Büffel und Pfaue von der Straße aus sehen. Die ersten beiden haben wir auch gesehen. Ein Büffel ist auf dem Bild oben rechts neben dem Baum zu sehen. Es soll auch noch Leoparden und viele weitere Tiere geben. Kurz nach dem Sonnenuntergang haben wir den Nationalpark verlassen und sind zurück nach Banyuwangi gefahren.

Die unglaublichen Landschaften haben wir alle an einem einzigen Tag erlebt. Selbst beim Schreiben dieses Artikels denke ich nur: wow, wie unglaublich schön und vielseitig der Osten Javas ist. Dies sollte auch unser letzter Tag auf Java sein. Am nächsten Tag sind wir nach Bali aufgebrochen.

Mareike

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