Der Charme der südlichen Südinsel

Die Hälfte unserer Reise ist vorbei und hiermit kommt der ersehnte Bericht. Um es kurz zu halten: Uns geht es hier sehr gut, wir erleben viel und überlegen bereits, ob wir wirklich freiwillig zurückkehren wollen. Ok, bei letzterem Punkt muss sich keiner Gedanken machen, denn am 26.02 sind wir wieder auf deutschem Boden. Doch fangen wir erstmal vorne an.

Am 22.01. sind wir nach über 38 Reisezeit von Hamburg über Frankfurt über San Francisco (das Immigrieren war sehr, sehr stressig) über Auckland nach Queenstown geflogen. Dort haben wir die ersten 4,5 Tage verbracht. Wir haben die Stadt erkundet, sind gewandert, haben einen Tag in einem Spa eines Luxusresorts verbracht und ich bin Fallschirm gesprungen. Das waren aufregende erste Tage und hier kommen einige Eindrücke dazu.

Blick von unserer Jugendherberge auf den See.

Lecker Burger essen bei dem in Neuseeland bekannten Ferg Burger.

Blick auf Queenstown mit den Southern Alps im Hintergrund.

Zum Glück haben wir uns einen Salted Caramell Shake geteilt…

Das auf den Bild bin tatsächlich ich. Das Wetter war sehr gut (auch wenn man das auf den Bild nicht unbedingt erwarten würde).

Erste Eindrücke von der Flora.

Ein Teil des Spa-Bereiches des Millbrook Resorts (in dem hochausgezeichneten Luxusresorts haben wir aus finanziellen Gründen leider nicht übernachten können).

Die in Neuseeland heimischen Kiwis sind überall anzutreffen.

Von Queenstown aus sind wir in das sogenannte Fjordland aufgebrochen, in dem vor allem eines herrscht: Wasser. Da die von der Antarktis kommenden Westwinde außer in Südamerika nicht auf Land treffen, regnen die feuchten Windmassen vor allem an der Westküste der Südinsel ab. Das formt die Umgebung stark (über 20 Eiszeiten gab es dort). Im Fjordland Nationalpark haben wir den Doubtful Sound sowie den Milford Sound und Te Anau gesehen. Vor allem der Doubtful Sound hat uns sehr beeindruckt.

Auf der Hinfahrt zum Doubtful Sound (ein neuseeländischer Fjord) war es noch sehr bewölkt.

Im Laufe der Zeit ist es etwas besser geworden. Vor allem muss man dazu sagen, dass Sonnenschein eher die Ausnahme ist.

Am Ende der sechsstündigen Doubtful Sound Tour konnten wir noch die Sonne genießen.

Am nächsten Tag sind wir weiter zum Milford Sound gefahren, der im Vergleich zum 67 km langen Doubtful Sound mit nur 11 km Länge bis zur Tasmanischen See etwas kleiner ausfällt.

Die Übernachtungsplätze in der Milford Sound Lodge sind heiß begehrt und man muss echt früh buchen. Wir hatten echt Glück im Dezember, das überhaupt noch zweite Betten für uns frei waren.

Blick in den Milford Sound, der touristisch bereits stark erschlossen ist.

Von dort aus sind wir die nächsten 1,5 Tage über 600 km bis nach Ashwik Flat gefahren. Die Gegend um die türkisfarbenden Seen/Gegenden Lake Tekapo und Lake Pukaki ist ein sogenanntes Sky Reserve, wo die Sterne nachts leuchten. Dies liegt an geringer Lichtverschmutzung (es gibt da einfach nichts in der Gegend). Nach einem regnerischen Pausentag hatten wir am zweiten Abend das Glück, einen sternenklaren Himmel zu sehen. So toll!

Fahrt durch die Hochebenen im Zentrum der Südinsel.

Es gibt dort nicht viel – fangfrischen Lachs zumindest schon.

Unsere Unterkunft in Ashwik Flat war eine unserer tollsten im Laufe der bisherigen Zeit. Es war sehr geräumig und ein sehr geeigneter Ort um sich zu erholen und die vergangenen Tage Revue passieren zu lassen.

Blick über Lake Pukaki und in der Ferne sind einige Gletscher sowie der höchste Berg Neuseelands Mt. Cook zu erblicken.

Als wir das Sky Reserve verlassen haben, sind wir zum Mt. Cook abgebogen, der uns bei bestem Wetter seine schöne Seite gezeigt hat.

Anschließend haben wir die Gegend verlassen und sind nach Wanaka gefahren.

In Wanaka haben wir (leider) nur einen Tag verbracht. Dort pulsiert das Leben zwar nicht so sehr wie in Queenstown, es ist jedoch auf jeden Fall einen Besuch wert.

Blick auf den Lake Wanaka.

Abends ist sehr viel los an der Promenade von Wanaka.

Der Puzzling World haben wir auch besucht. Dort ging alles um Illusionen, Rätsel und Labyrinths.

Von Wanaka sind wir über Haast (dort haben wir nur übernachtet) bis zu der Gletschergegend gefahren, die wieder an der Westküste (jedoch nördlicher als das Fjordland) gelegen ist.

Die ganze Gegend ist gekennzeichnet von Regenwald, der dann auf die Tasmanische See trifft.

Mama und ich haben uns einen sogenannten Heli Hike gegönnt. Das ist eine Tour, bei der wir mit Helikoptern auf einen Gletscher gebracht werden (wir sind auf den Fox Gletscher) und dort dann wandern und anschließend zurück geflogen werden.

Passende Ausrüstung haben wir natürlich auch bekommen.

Blick entlang des 12 km langen Fox Gletscher, der stellenweise bis zu 300 m dick ist.

Eine von Tauwasser ausgespülte Höhle.

Am nächsten Tag wollten wir zum Franz Josef Gletscher wandern und ihn aus der Ferne begutachten, jedoch hat es den ganzen Tag geregnet, sodass ich zum Beispiel mal alle Bilder sichern konnte.

Von dort aus sind wir entlang der Westküste nach Charleston gefahren, wo ich auch gerade den Artikel schreibe. Die Fahrt dorthin ist sehr schön, weil sich die Straße entlang der Küstenlinie windet. Alles weitere dazu werde ich jedoch im nächsten Artikel schreiben. Morgen fahren wir weiter nach Christchurch und erkunden danach den Norden der Südinsel.

Liebe Grüße auch von Mama

Mareike

Kommentar verfassen

Nach oben scrollen
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner