Die Zeit in Neuseeland war sehr schoen und nun bin ich wieder in Australien.
Was mache ich hier? Eigentlich bin ich zurueckgekehrt um noch etwas Geld zu verdienen und dann zum Studium nach Hause zu fliegen. Doch mir wurde schon vorher mitgeteilt, dass es keine Arbeit gaebe.. Deswegen habe ich bereits in Neuseeland meinen Rueckflueg auf den 28.2. gelegt, weil es im Maerz keine weiteren Rueckfluege mehr gab (sehr viele kehren nach Deutschland zurueck, weil sie ebenfalls ein Studium beginnen).
Als ich mich im Buero erkundigt habe, ob ich Arbeit in den naechsten 11 Tagen erwarten koennte (es sind nur noch 11..), wollte meine Chefin mir nichts versichern. Meine letzte Zeit wollte ich nicht mit warten verbringen und deswegen bin ich kurzentschlossen nach Hervey Bay gereist.
Davor habe ich beim Rodeotraining zugeschaut. Hier in Australien gibt es Rodeo-Veranstaltungen und Wettkaempfe. Es war spannend anzuschauen, doch die fallen spaetestens alle 4 Sekunden vom Bullen..
Hervey Bay bezeichnet sich selbst als „Tor zu Fraser Island“. Fraser Island ist die groesste Sandduene der Welt. Ihre Laenge betraegt ca. 120 km und ihre Breite variiert zwischen 50km und ca 25km. Dort habe ich zwei Tage verbracht und es hat mich immer wieder erstaunt, wie alles aus dem Sand wachsen kann.
Die Insel besitzt ein Suesswasserreservior und Seen. Der wohl bekannteste See ist der Lake McKenzie. Jeder wird wissen warum er der bekannteste und beliebteste See ist, wenn er sich die folgenden beiden Bilder anschaut.
Unglaublich blau und klar ist das Wasser . Der Unterschied vom Strand zum Wasser ist kaum sichtbar.
Fraser Island ist ausserdem bekannt fuer Dingos. Der australische Dingo ist ein wilder Hund und es wird davon ausgegangen, dass der Haushund von ihm Abstand. Sie fressen alles und weil sie Menschen angreifen koennen, ist Vorsicht geboten.
Wir haben die Insel in einem Vollradantriebbus erkundet. Es war erstaunlich, wie er sich durch den weichen Sand gekämpft hat. In den letzten sechs Monaten hat es nur 800mm geregnet, deswegen war es sehr trocken. Am zweiten Tag hat es seit langem wieder geregnet: gut für die Natur, suboptimal für uns.
Außerdem konnten wir am zweiten Tag erleben, wie ein Busreifen gewechselt wird. Es ist an sich wie ein Autoreifen, nur viel größer.
Fraser Island ist sehr schön, auch wenn wir lange im Bus saßen.
Mein nächster Stopp war Noosa, ein kleines Dorf und beliebt für Surfer. Der Nationalpark war sehr schön und es hat Spaß gemacht, den Surfern zuzugucken.
Nach zwei entspannten Tagen ging es für mich nach Brisbane, mein letzter Halt bevor es nach Deutschland geht.
Brisbane an sich ist sehnswert. Es gibt Wege direkt am Wasser und eine Lagoone.
Brisbane ist die Hauptstadt von Queensland, was man ihr ansieht. Dort habe ich mich jedoch nur relativ kurz aufgehalten, weil ich am 28.02 in das Flugzeug von Brisbane nach Sydney nach Taipei nach Frankfurt gestiegen bin.
Am 02.03 kam ich in meiner Heimat an und wurde herzlichst begrüßt.
Abschließend kann ich sagen, dass ein Auge weint und das andere lacht. Australien war eine wunderbare Zeit, in der ich viel Erfahrung gesammelt habe. Auf der anderen Seite ist es herzerwärmend bei Familie und Freunde zu sein.
Was mit diesem Blog – und den annähernd 50 Artikeln – passiert, weis ich noch nicht.
Mareike