Dieser Artikel ist der zweite Teil meines Bilderspezials. Dieses Mal handelt er von der australischen Tierwelt. Wie jeder weiss, sind viele australische Tiere giftig (nicht unbedingt gleich toetlich).
Ich habe fuer euch Informationen ueber die verschiedenen Tiere herausgesucht (Quelle der Zitate: http://www.australien-info.de/fauna_gefaehrlich.html). Ausserdem habe ich jeden Tiernamen mit einem Link zu einem Bild versehen.
„Australien ist das Zuhause von 21 der 25 […][Schlangen] mit dem tödlichsten Gift weltweit. In Australien lebt als gefährlichste Giftschlange der Taipan, dessen Gift bereits in kleinsten Mengen hochwirksam ist und gefährlicher als das der australischen Tigerotter ist.
Schlangenbisse bei Menschen sind zwar in Australien nicht an der Tagesordnung, doch war das Maximum, das bisher pro Jahr erreicht wurde, immerhin 3000 Fälle. Bei den meisten Schlangen wird beim ersten Biss oftmals kein Gift injiziert („dry bite“). Nur etwa ein Prozent dieser Fälle müssen mit Gegengift behandelt werden, dass es für die meisten Schlangenbisse gibt. Seitdem es diese Gegengifte gibt, werden pro Jahr nur ein bis zwei Todesfälle registriert. […]
Schlangenbisse können zu jeder Jahreszeit auftreten, doch in den wärmeren Monaten ist die Gefahr wesentlich höher. Und auch wenn es auf dem Land deutlich mehr Schlangen als in der Stadt gibt, so dürfen sich Stadtbewohner keinesfalls zu sicher fühlen. In der australischen Stadt Adelaide zum Beispiel werden jedes Jahr hunderte von giftigen Schlangen aus Häusern geholt. Schlangenfänger ist deshalb ein gut etablierter Beruf. […] Außer den Landschlangen gibt es noch rund 50 bekannte Arten von Seeschlangen. Nicht alle sind für den Menschen gefährlich, doch alle besitzen Giftdrüsen und Fangzähne“
Auf dem folgenden Bild ist eine Carpetsnake zu sehen (ungiftig).
Wer entdeckt die ungiftge Baumschlange?
„Von den 1500 Spinnenarten gelten 30 als giftig. Davon können allerdings nur 2 dem Menschen gefährlich werden: die Trichternetzspinne (funnelweb spider), die im Großraum Sydney vorkommt, und die Rotrückenspinne (redback spider), die in den Trockenregionen heimisch ist.Quelle„
„Die gefürchteste und auch alltäglichste Gefahr Australiens ist die Funnelweb– bzw. Trichternetz-Spinne. Sie kann in jedem Vorgarten und in jeder Garage wohnen. Die relativ kleine Giftspinne (25-30 mm groß) kann nicht nur Tiere bis zur Größe von Hausmäusen überwältigen, ihr Gift greift beim Biss auch das Nervensystem des Menschen an und führt letztendlich sogar zum Tod. Ihr Verbreitungsgebiet ist die am dichtesten besiedelte Gegend Australiens: die gesamte Region um Sydney und noch bis 160 Kilometer ins Hinterland. Jährlich werden zwischen sechs bis zwölf Menschen von Funnelwebs gebissen und noch vor der Einführung von Seren hat kaum ein Mensch überlebt. Besonders gefährlich ist die männliche Spinne – ihr Gift ist sechs Mal stärker als das des Weibchens. […]
Sobald man die Spinne im Haus oder Garten hat, ist ihr nur schwer Herr zu werden: Gift hilft nicht wirklich, denn die Eier der Spinne überleben und so wird man dann auf die Schnelle mal mit 100 Spinnenbabies konfrontiert.“
Auf dem folgenden Bild ist keine der genannten Giftspinnen zu sein.
Krokodile sind nicht gleich Krokodile, denn mit Suesswasserkrokodile koenntest du schwimmen gehen, Salzwasserkrokodile toeten dich. „Gefährlich ist das breitschnäuzige Salzwasser-/Leistenkrokodil, das schmalschnäuziges Süßwasserkrokodil ist eher scheu. Viele Krokodile sind groß genug, um Tiere wie Kühe, Pferde oder Wasserbüffel töten zu können. Das bedeutet natürlich, dass auch der Mensch nicht vor ihnen sicher ist. In Australien gibt es immer wieder Übergriffe auf Menschen, doch meist sind die Betroffenen auch extrem unvorsichtig. […]
Fazit: Schwimmen oder Kanufahren in Wasserlöchern, Flussmündungen oder im Meer kann im Norden Australiens tödlich enden. Krokodile ziehen ihre Opfer unter Wasser und ertränken sie mit der sogenannten Todesrolle. Sie fressen immer nur einen Teil ihres Fangs und lagern den Rest für einen späteren Zeitpunkt. […]
Krokodile können bis zu sieben Meter lang werden und über 1000 Kilo wiegen.“ Auf dem folgenden Bild seht ihr ein grosses Exemplar.
Babykrokodile sind von Anfang an auf sich alleine gestellt. Dieses Baby ist 15 cm lang und 8 Monate alt. Unglaublich, wie klein sie einst waren..
Ebenfalls toetlich ist die Wuerfelqualle. „Würfelquallen (Seewespen) sind während der Sommermonate November bis April vor den Küsten Nordaustraliens anzutreffen. Im Durchschnitt sterben allein in Australien 20 Menschen jährlich an Quallenangriffen. Strände sind teilweise durch Quallennetze gesichert. […]
Rund 60 bis zu zwei Meter lange, relativ durchsichtige Tentakel wachsen aus dem glockenähnlichen Körper der Seewespe hervor. Berührt einen auch nur einer dieser Tentakel, so müssen die Schmerzen unvorstellbar sein. Je mehr Körperstellen betroffen sind, umso geringer sind die Überlebenschancen des Opfers. Als erste Hilfemaßnahme wird empfohlen, Essig auf die Wunden zu gießen und den Patienten dann so schnell als möglich ins Krankenhaus zu bringen. Im Ernstfall so schnell wie möglich, aber möglichst ruhig an Land schwimmen. Der Biss kann Krämpfe verursachen, die zum Ertrinken führen.“
Neben der Würfelqualle ist im Pazifik auch noch die Portugiesische Galeere und die Kompassqualle vertreten. Bei Kontakt mit allen vorgenannten giftigen Quallen sofort einen Arzt aufsuchen! Quallen sind aber nicht die einzigen gefährlichen Meeresbewohner Australiens. Die wunderschöne Blauringkrake besitzt ein ebenso tödliches Gift wie der imposante Rotfeuerfisch, der unauffällige Steinfisch oder die hübschen Kegelschnecken, die in den warmen Gewässern im Nordosten Australiens vorkommen.“
Nicht toetlich sondern mit jahrelangen Folgen koennen Mueckenstiche sein. „In den Regenmonaten (insbesondere Februar / März) besteht in Queensland im Gebiet von Cairns, sowie auf den Inseln entlang der Torres-Strait ein erhöhtes Übertragungsrisiko von Dengue-Fieber. Die Erkrankung wird durch Mücken übertragen. Auch andere durch Mücken übertragbare Erkrankungen treten v.a. im Süden (New South Wales, Tasmanien) und auf den Inseln der Torresstrasse auf. Sorgfältige Mückenschutzmassnahmen sind empfehlenswert.“
Nun komme ich zu ungiftigen Tieren.
Einen Tag habe ich auf einer Rinderfarm verbracht und wie du sehen kannst, haben diese Rinder eine ausgepraegte Nackenrolle.
Rinderzucht ist ein wichtiger Bestandteil der Argrarwirtschaft in Australien. Sie sind der zweitgroesste Exporteur von Rindfleisch nach Brasilien weltweit.
Ausserdem lebt der groesste, flugunfaehige Vogel in Australien: der Emu
Des Weiteren gibt es viele Echsen – kleine und auch grosse. Leider habe ich vergessen, wie die Art heisst. Sie ist dafuer bekannt, Menschen anzugreifen un ernstahft verletzten zu koennen.
Trotz ihrer Groesse sind welche in der Lage, Baeume hochzuklettern. Seht selbst:
Vor allem in den Waeldern gibt es viele, bunte, kleine und grosse Schmetterlinge.
In Deutschland wird es zu einer Seltenheit Greifvoegel zu sehen – in Australien drehen sie ihre Kreise.
In Deutschland gibt es sie im Zoo, hier in der Wildniss: Papageien.
Außerdem habe ich freilebende Dromedare gesehen.
In Australien werden leider oft Kängurus und Wallabys angefahren. Eines Tages lag eine tote Wallabymutter am Straßenrand und ihr Junges hüpfte umher. Wir haben es gefangen und einem Wildlifecarer übergeben.
Die Tierwelt ist sehr aufregend und es gibt noch so viel mehr zu sehen.
Mareike