NZ: Pipiriki, Tongariro Alpine Crossing, Waitomo bis nach Auckland: Jetboat, Rafting, Gluehwuermchen und viel mehr

Dies wird der letzte Bericht meiner/unserer Neuseelandreise sein, weil ich bereits wieder in Australien bin und hier einiges passiert.

Wer sich einen Ueberblick unserer Tour verschaffen will, ist gerne eingeladen auf meinen MAPBLOG zu gehen. Dort kann man die Orte auf der Karte sehen (inkl. Kurzberschreibung was wir gemacht haben). Es gibt eine Karte fuer Neuseeland sowie Australien (unten rechts kann man umstellen) und wer genau hinschaut, weiss, was ich in den naechsten Tagen machen werde :)

Zurueck nach Neuseeland: Am 9.02 hatten wir eine Jetboattour zur Bridge of Nowhere. Die Besonderheit eines Jetboots ist, dass es keine Schiffsschrauben sondern Duesen (wie bei einem Jetski) hat. Das ist der Grund, warum wir 32km innerhalb 50 Minuten zuruecklegen konnten.

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Wenn Du Dir das folgende Foto anschaust, dann fuehrt die Bruecke „Bridge to Nowhere“ wirklich ins Nirgendwo:

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Frueher hatte die Bruecke fuer kurze Zeit eine Verwendung. Dieser Bereich vom heutigen Nationalpark war  Anfang des 20. Jahrhunderts Farmland. Vorallem wurden hier Schafe fuer die Wollproduktion gehalten. Doch aufgrund der Grossen Depression und der dadurch gefallenen Wollpreise haben viele Farmer ihr Land aufgegeben. Der Regierung war es ebenfalls zu teuer, die Strasse Instand zu halten und so wurde das gesamte Farmland in der Mitte des 20. Jahrhunderts aufgegeben.

Am 10.02 waren wir wieder in Taupo (aufgrund des Wetterberichts) und wir hatten uns Mountainbikes ausgeliehen. Also sind Mama und ich durch Wiesen und Felder Mountainbike gefahren. Es hat echt Spass gemacht und war ueberraschend anstrengend. Ohne Probeme kann man ueber Wurzeln und Absaetze fahren und man ist schnell unterwegs.
Eines muss ich anmerken: alle, die in Neuseeland mit einem Fahrrad reisen, sind verrueckt und/ oder Fahrradliebhaber. Ich tendiere eher zu Ersteren, weil es ist erstens oft windig, zweitens geht es bergauf, bergab, und drittens es ist sehr kurvenreich – mir wuerde es keinen Spass machen! Mama und ich sind auf dem Rueckweg auf einer Landstrasse gefahren und es war nicht schoen.

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Am 11.02 haben wir den Morgen in einem Spa verbracht und entspannt. Das Wasser aus heissen Quellen soll sehr gut fuer Rheuma. Arthrose und einiges mehr sein. Es ist jedoch nicht ungefaehrlich (auch wenn es behandelt wird). Deswegen soll der Kopf immer ueber Wasser gehalten werden.

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Am Nachmittag haben wir das Tongarir0 Alpine Crossing vorbereitet, denn wir wollten es nochmal versuchen.

Am 12.02 war es nun soweit und es gab kein zurueck mehr: das Tongariro Alpine Crossing.
Da es kein Rundweg ist, hat uns ein Shuttle zum Startpunkt gebracht.

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Die Wetterhervorsage fiel folgendermassen aus:
Am Morgen kann es kurz regnen, doch es klart zum Mittag auf.
Wie sah die Realitaet aus?
5 von 8 Stunden Regen! Regen, Regen, Wind..
Die erste Stunde war es trocken, weil der Aufstieg noch nicht begonnen hatte. Als wir augestiegen sind, fing es an und hoerte erst auf, als wir den Berg wieder verlassen hatten.

Weil das Wetter schlecht war, konnten wir kaum etwas sehen. Wir haben weder den Red Crater noch den South Crater (beides Vulkankrater) sehen koennen und den Emerald Lake nur, weil es kurz aufklarte.. Sieh selbst:

Auf dem folgenden Bild kann man gut erkennen, dass Vulkane aktiv waren.

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Hier sind die Emerald Lakes zu sehen, ausserdem kannst Du beim Anblick unsere Wetterverhaeltnisse erahnen.

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Das Tongariro Alpine Crossing wird oft als die beste Eintageswanderung Neuseelands beschrieben, weil die Ausblicke wohl fantastisch sein sollen – wenn das Wetter gut ist. Wie bereits erwaehnt durchquert man ein aktives Vulkangebiet, was ebenfalls eine Besonderheit darstellt. Die letzten beiden Ausbrueche waren 2012 und der weisse aufsteigende Rauch soll wohl neu sein.

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Der aktive Te Maari Vulkan:

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Nach unser achtstuendigen Wanderung sind wir nach Waitomo gefahren, denn dort sind wohl die meistbekanntesten Gluewuermchenhoehlen von Neuseeland.
Waehrend ich am 13.02 eine Hoehle im Neoprenanzug erkundet habe, hatte Mama die trockende Variante gewaehlt.
Bei meiner Abyss-Blackwaterrafting-Tour habe ich mich abgeseilt, ich bin einen Wasserfall hochgekletter, bin Selbahngefahren, habe etwas ueber die Hoehle und Gluehwuermchen erfahren und einiges mehr. Es war gut, ich hatte mir es jedoch etwas anstrengender und aufregender vorgestellt.
Mama war mit ihrer Drei-Hoehlen-Tour auch gluecklich.

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Leider darf man von den Gluewuermchen keine Fotos machen (Blitzlicht), deswegen fuege ich hier einen Link ein, wie es aussehen kann.

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Vom 14.02 bis zum 17.02 haben wir unsere restliche Zeit in und um Auckland verbracht. Es war ein Wochenende voller Events und deswegen dementsprechend voll. Eminem war der Headliner des Rappevents Rapture, ein wichtiges Rubgyspiel hat stattgefunden (Rubgy ist so wichtig fuer Neuseelaender wie fuer uns Deutsche Fussball), das Asiatische Laternenfest fand zu Ehren des Neuen Jahrs statt, es gab ein Segelevent und wohl noch etwas weiteres..
Am ersten Tag haben wir zwei Stunden benoetigt, um in die City zu kommen.
Auf dem folgenden Foto siehst du die Skyline von Auckland mit dem SkyCenter-Tower, von dem man Bungeespringen kann (das hoechste Gebaeude).

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Wir haben nichts besonderes dort gemacht: umhergegangen, Eis gegessen und die Menschenmassen auf einen einwirken lassen. Ausserdem waren wir auf dem Asiatischen Laternenfest und haben einen asiatische Chor gehoert. Beim Hoeren habe ich mich gefragt, was wohl Asiaten ueber einen deutschen Chor denken?

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Mir war es in Auckland eindeutig zu ueberfuellt. Ausserdem brauchte ich einen entspannten Tag (nach dem Crossing und dem Rafting) und deswegen haben wir am 16.02 einen Strandtag eingelegt. Es war das erste Mal, dass wir am Strand waren und entspannt hatten.

Dieses Bild ist in Nordauckland -Blick auf den Rangitoto Vulkan- entstanden:

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Es war so schoen in Owera, dass wir den 17.02 ebenfalls am Strand verbracht haben. Die Zeit verging schnell..

..und am 17.02 ging es fuer mich bereits wieder nach Australien. Mama gefiel es nicht gut, dass ich um 4 Uhr morgens aufstehen musste, doch auch meine eingeplanten 2 Stunden (was im Endeffekt nur 1,5 Stunden waren) waren sehr knapp! Also meinen Rat an Dich: wenn man entspannt durch den Auckland Flughafen kommen will, solltest Du mindestens 2 Stunden einplanen. Mama hat den Tag noch in Auckland verbracht und ihr Flugzeug ist abends abgeflogen.

Nun bin ich wieder in Australien – Rockhampton – und ich habe eine schwierige Entscheidung getroffen. Da es keine Arbeit gibt, habe ich entschieden, bereits am 28.02 nach Hause zu fliegen. Doch auch in diesen 11 Tagen dazwischen werde ich wohl nichts bekommen, deswegen werde ich nach Brisbane runterreisen :)

Am 20.02 morgens nehme ich den Greyhoundbus nach Harvey Bay. Was ich dort machen werde, erfaehrst Du im naechsten Artikel.

Mareike

P.S

Hier geht es zum ersten (NZ: das Northland – der hohe Norden), zweiten (NZ: Coromandel Halbinsel und Bay of Plenty: von heißen Stränden, Gold und Kiwifrüchte.), dritten (NZ: Rotorua: Vulkane und Maoris ) sowie vierten (NZ: Taupo, Tongariro bis New Plymouth- Fallschirmspringen, Wandern und schlechtes Wetter) Teil der Neuseelandreise.

1 Kommentar zu „NZ: Pipiriki, Tongariro Alpine Crossing, Waitomo bis nach Auckland: Jetboat, Rafting, Gluehwuermchen und viel mehr“

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