Hier geht es zum ersten (NZ: das Northland – der hohe Norden), zweiten (NZ: Coromandel Halbinsel und Bay of Plenty: von heißen Stränden, Gold und Kiwifrüchte.) sowie dritten (NZ: Rotorua: Vulkane und Maoris ) Teil.
Von Rotarua sind wir am 05.02 nach Taupo gefahren.
Noerdlich von Taupo gibt es die bekannten Huka-Falls: sehr spektakulaere und im wahrsten Sinne des Wortes aufschaeumende Faelle. Huka bedeutet uebersetzt Schaum und das ist eine passende Beschreibung:
Am Ende stuerzen die Wassermassen 9 Meter in die Tiefe.
Weil das Wetter in Taupo perfekt war (strahlend blauer Himmel) und die Landschaft wunderschön, habe ich mich entschlossen, einen Fallschirmsprung zu wagen.
Innerhalb einer Stunde waren wir am Flughafen, ich wurde eingewiesen, angezogen und schon ging es in die Luft. Meine Absprunghöhe betrug 12.000 Feet also 4.000 Meter. Ab einer gewissen Höhe versteht das Gehirn nicht mehr, wie hoch man ist und es sieht ab dann gleichhoch aus. Mit mir im Flugzeug saßen 5 weitere Springer mit Begleiter sowie 4 Filmer. Die Filmer springen vorweg und nehmen den Sprung auf (wer es haben will..). Insgesamt waren wir somit 16 Leute und ich (mit meinem Begleiter Scott) bin als letztes gesprungen.
Meine Aufregung hielt sich in Grenzen. Erst eine Minute vorm Sprung, als die anderen gesprungen sind, habe ich realisiert: gleich bist du dran! Es wird 4.000 Meter in die Tiefe gehen und davon befindest du dich ungefähr 50 Sekunden im Freien Fall. Es ging alles so schnell und dann fiel ich.
Fallschirmspringen macht echt Spaß. Während des Fallens hatte ich nicht das Gefühl zu fallen. Klingt das logisch? Die Landschaft kam nicht näher und somit hing ich eher in der Luft. Trotzdem würde ich es immer wieder machen.
Von Taupo sind wir am 06.02 in den Tangoriro Nationalpark gefahren. Dort haben wir eine sehr schöne 5 stündige Wanderung zu dem Lower Tarma Lake unternommen.
Eigentlich wollten wir das Tongariro Alpine Crossing machen, eines der besten Eintageswanderungen in Neuseeland, doch der Wetterbericht war zu schlecht.
Es sollte regnen und stürmen (bis zu 45 km/h). Diese Voraussetzungen haben die Tour unmöglich gemacht, vor allem weil bei Regen sowie Windgeschwindigkeiten um die 50 km/h es sehr gefährlich ist und der Tongariro unter den Umstaenden als unsteigbar gilt. Schade, doch wir waren einen Tag zu spät. Zum krassen Vergleich hier die beiden Fotos: vom guten Tag..
Vom Wetterbericht haben wir uns am 07.02 nach New Plymouth leiten lassen. Wir sind entlang des Forgotten World Highway gefahren. Die Gegend sieht wirklich vergessen aus: alte, verrostete und verlassene Häuser zieren die Gegend.
Auf dem Weg haben wir den 74 Meter Mt. Damber Wasserfall gesehen. Das lustige daran war, dass man über eine Schafswiese gehen musste.
In Wkakamona, der einzigen Siedlung auf dem Weg, haben wir angehalten. Die Siedlung hat angeblich die Unabhängigkeit ausgerufen und das wird dort amüsant dargestellt (man kann sogar einen Reisepass beantragen).
Eines muss man Neuseeland lassen: es ist so huegeig hier und die Strassen winden sich um Huegel und Berge. Teilweise muss man sogar mit 15 km/h um Kurven fahren. Um Dir das zu beweisen, habe ich ein paar Fotos bereit gestellt.
Im sonnigen New Plymouth haben wir einen halben Tag verbracht und sind den schönen Coastal Walkway direkt am Wasser gegangen. Genau an dem Tag fand der Halbe Ironman statt und wir konnten die Teilnehmer bestaunen.
Nachmittags sind wir nach Wanganui bzw. Pipiriki aufgebrochen, denn für den am 09.02 hatten wir etwas vor. Wo und was wir gemacht haben, erfährst Du im nächsten Artikel.
Die Zeit vergeht so schnell.
Mareike
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